Sie folgen ihm bis in den Tod

Von GREGOR FÜLLER

Das Land ist gespalten wie nie zuvor. Der Riss geht durch Familien, Freundschaften, Beziehungen, Arbeitskollektive, Mannschaften, Bekanntschaften und entfernte Bekanntschaften. Die Kluft scheint unüberwindbar, denn es geht nicht nur um die Frage, wer Kanzler der kommenden Großen Koalition aus CDU/CSU und Grünen werden wird, für viele Menschen geht es um mehr: Darum, ob Deutschland Deutschland bleibt und nicht irgendetwas anderes wird. Mordor zum Beispiel oder Portugal.

Die Klärung dieser Angelegenheit wird maßgeblich davon abhängen, wer der nächste CDU-Vorsitzende und damit der nächste Kanzler wird. Einer der drei offiziellen Kandidaten sticht dabei aufgrund seiner schillernden Persönlichkeit besonders hervor: Friedrich Merz. Der bodenständige Selfmade-Millionär polarisiert die Massen. Die einen halten ihn für einen verkommenen Widerling, der ohne zu zögern die Jungfräulichkeit seiner Kinder auf Ebay verscherbeln würde, die anderen lieben ihn dafür.


Friedrich Merz’ Gegner kommen häufig zu Wort, seine Unterstützer dagegen sprechen nur ungern offen mit der Mainstream-Presse. Um so interessanter ist die Frage: Was sind das für Menschen, die einen Wirtschaftslobbyisten unterstützen, der in weiten Teilen der Bevölkerung als hinterfotziges Charakterschwein gilt?

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