Wer steckt hinter Lafo?
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Von Carlo Dippold
Oskar Lafontaine – den Jüngeren muss man es erklären – ist der Mann von Sahra Wagenknecht. Er gehörte mal zur politischen Elite Deutschlands, war Kanzlerkandidat der SPD, Ministerpräsident, Parteivorsitzender und im Kabinett Schröder I Bundesfinanzminister. Maßgeblich bestimmte er über die Geschicke des Landes mit. Doch er wurde aus dem Job gedrängt von dunklen Mächten im Hintergrund.

Als er 1999 nach 142 Tagen als Finanzminister überraschenderweise von allen Ämtern zurücktrat, begründete er das mit dem »schlechten Mannschaftsspiel« in der Regierung. Und wenn einer ein Mannschaftsspieler war und ist, dann natürlich Lafontaine. Genau genommen war Lafontaine sogar der einzige Team-Player in der gesamten SPD. Daher wechselte er das Team, von der SPD ging es über die WASG, die sich mit Die Linke vereinigte, schließlich zum BSW. Doch es war wie verhext: Überall war Lafontaine der einzige Mannschaftsspieler. Selbst privat erging es ihm ähnlich: Vier Mal schloss er den Bund fürs Leben (keine Angst, alle vier Frauen sind wohlauf), drei Mal ging es schief. Erst die Frau, die über genug Selbstvertrauen verfügt, eine Partei nach sich zu benennen, scheint die Richtige für ihn zu sein.
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