Ist der Kanzler tot?
Als wir für einen Tag im (Welt-) Krieg waren
Am Morgen hielt mir die treue Agnes (sie besorgt meinen Haushalt) die langbeinige Unterhose unter die Nase, die ich in den Sack für die Kleidersammlung entsorgt hatte. »Die brauchst du vielleicht jetzt noch«, sagte sie seltsam tonlos, »wer weiß, wie lang das geht.« Da wusste ich: Es ist geschehen!
»Krieg?«, fragte ich, bebend in schrecklicher Vorahnung. Tränen schossen der Greisin in die trüben Augen, wortlos, als schäme sie sich ihrer Gefühle, schlurfte sie in die Küche.

Auf diese beiläufige Weise habe ich es erfahren, ES, das bislang Namenlose, Undenkbare! Die aufwühlendste Nachricht von nationaler Bedeutung seit Sigmund Jähns Erdumkreisung und Angela Merkels Steißbeinbruch – Krieg! Und: Ich hatte sofort ein gutes Gefühl! Denn ich wusste, in diesem Krieg sind wir Deutsche nicht allein, es wird ein richtig schöner, abwechslungsreicher solidarischer Weltkrieg sein! Und am 1. Mai sind wir wieder zu Hause.
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