Das volle Programm

Von PAUL SCHABACKER und MANFRED BEUTER

Deutschland im Sommer 2021: Wie alle vier Jahre steuert die Politik auf einen Höhepunkt zu, und wie bei den verflossenen Wahlkämpfen haben die Bürger Besseres zu tun, als sich um alberne Themen zu balgen. An die 160 Millionen Augen richten sich stattdessen auf das todbringende Triell zwischen Annalena Baerbock, Armin Laschet und Olaf Scholz, zwischen der Guten, dem Bösen und dem Hässlichen, wie es Westernregisseur Sergio Leone schon 1966 auf den entscheidenden, den tödlichen Punkt brachte. Ob es Annalena »Clint« Baerbock gelingen wird, den einen der »zwei glorreichen Halunken« niederzuwalzen, den anderen als bloßes Häufchen Elend zurückzulassen und höchstselbst mit den Satteltaschen voller Wählerstimmen in Deutschlands Zukunft zu reiten, wissen nur die Auguren zu vermuten.

Von ANDREAS PRÜSTEL

Durch und durch zu erwarten ist, dass das Wahlvolk bis zum Shootout am 26. September mit Schmutz- und Schmierkampagnen gefüttert wird. Was restlos übersehen und vergessen wird, ist, dass sich danach die Zeit endlich weiterdreht – und dann kommen die Themen aus den Löchern. Es hat also seinen solide vernähten Sinn, nicht nur gespannt dem Kampf der drei Bestien zu folgen, sondern heimlich schon mal auf die Parteien zu schauen, die ihnen die Daumen drücken bzw. den verlängerten Rücken zukehren. Im Klartext: Werfen Sie einen kalten Blick auf die Programme!

Weiter lesen Sie im EULENSPIEGEL 08/2021

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