Geniales Arschloch
FERNSEHEN
Von Felice von Senkbeil, Zeichnung Hannes Richert
Plötzlich sind sie überall: auf der Straße bzw. in der UNO Greta Thunberg; in der Tagesschau Jan Hofer; und in der Kaffeeküche des Kanzleramts Angela Merkel – Autisten.
Man erkennt sie an ihrem merkwürdigen Umgang mit ihrer Muttersprache, an Floskeln (»Guten Abend, meine Damen und Herren!«), Wiederholungen (»Sie kennen mich ja«) sinnfreien Sätzen (»Das Klima wartet nicht«), an exaltierter oder zum Klumpen gefrorener Mimik und an Zwangshandlungen, wie dem Festhalten einer safrangelben Handtasche, selbst wenn man um Mitternacht zu einem Professor ins Bett steigt.
Manchmal zeigen Autisten Gefühle, aber regelmäßig die falschen. Sie lachen, wenn keiner lacht (z.B. bei Friedwaldbestattungen), und weinen, wenn in der Kantine das Schnitzel aus ist. Im Karneval, wenn sich alle bei AKKs Pinkelwitzen auf die Schenkel klopfen, schauen diese Unglücklichen betreten zu Boden.
Aber Autist ist nicht gleich Autist. Bei manchen zeigt die Krankheit erst ihr furchtbares Gesicht, wenn man sie spontan umarmen will oder ihre Zahnbürste benutzt.
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