Die Grünen auf dem Weg nach draußen
Von PETER KÖHLER
Mit Mühe schiebt sich Robert Habeck ein Lächeln ins Gesicht. Noch wirkt sein Körper wie verrutscht, doch seine Gedanken hat der kommende Kanzlerkandidat der Grünen bereits in die Spur gebracht. »Es war gut und richtig, einen lieben langen Tag bei der Kartoffelernte ein Zeichen für grüne, ökologisch tief verwurzelte Agrarpolitik zu setzen, schaufenstergerecht mit bloßen Händen und umweltschonend wie vor 100 Jahren!«, platzen die Worte aus dem tief verwurzelten grünen Politiker an die Oberfläche, wo zur Belohnung Kameras und Journalisten lauern.

Die Bilder, die abends aus dem Fernsehgerät kommen und am anderen Morgen Platz in den Zeitungen wegnehmen, zeigen einen Bundeswirtschaftsminister, der zwar aussieht, als hätte er Würmer im Kopf. Aber auch einen, der auf sich stolz wie ein richtiger Bolle ist und weiß, dass er diesen PR-Auftritt kein zweites Mal abknattern muss.
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