Melkkühe gegen die Mondsteuer

Von PETER KÖHLER

»Wozu brauchen ausgewachsene Menschen eigentlich einen Staat?!« Reimar Holzbauer tippt sich mit dem Finger an die Stirn, die sich an seinem Kopf vorn befindet. »Offenbar brauchen wir ihn, damit er unser sauer erworbenes Geld auffrisst!«, kocht das Mitglied im Bund der Steuerzahler in Ironie und wartet mit bissfesten Tatsachen auf:

JAN KUNZ

»Wir brauchen ihn, damit er im hessischen Egelsbach einen Kreisel erfindet, durch den ein Bus sich nur hindurchschlängeln kann, wenn er aus Gummi ist! Oder«, Holzbauer rudert in der Luft und erhascht ein zweites Beispiel, »damit er im Nirgendwo eine Fischtreppe in die Landschaft dotzt, deren Stufen so hoch sind, dass nur Fische mit langen Beinen sie begehen können. Ich könnte weiteren Dingsbums aus der hohlen Hand zaubern, aber auch so wird klar: Der Staat ist ein Monstrum, in dessen großem Loch Jahr für Jahr Milliarden verschwinden. Milliarden, mit denen die Bürger und die Wirtschaft, wenn man sie frei schwingen ließe, ganz anderes anstellen könnten!«

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