12 x 2024

Was außer Amerika (Trump) und Ampel (FDP) in diesem Jahr fast auch noch untergegangen wäre

●●● Misstöne: Die Wahl der Tuba zum Instrument des Jahres 2024 hat ein Nachspiel. Klarinettisten, Querflötisten, Fagottisten, Oboisten, Posaunisten, Saxophonisten und Trompeter werfen der 13-köpfigen Jury aus Landesmusikräten vor, von Tuten und Blasen keine Ahnung zu haben.

●●● Kakaohaltige Spezialoperation: Der nach wie vor am russischen Markt tätige Süßwarenhersteller Ritter Sport gibt bekannt, im vergangenen Jahr leicht gewachsen zu sein. Der Unternehmensgewinn beruht auf einem Verkaufsboom der vom Kreml geschätzten Panzerschokolade

●●● Verlogenes Business: Britney Spears hat auf Instagram angekündigt, niemals in die Musikindustrie zurückkehren zu wollen. Doch wie glaubhaft sind die Worte von einer, die vor über 20 Jahren schon einmal gestehen musste: »Oops! … I Did It Again«?

●●● Späte Einsicht: Nach seiner Teilnahme beim Potsdamer Rechten-Treffen erwägen die Behörden ein Einreiseverbot gegen den österreichischen Neonazi Martin Sellner. Man hätte sich jede Menge Ärger mit Faschisten aus dem Nachbarland ersparen können, wenn man auf die Idee schon vor rund 100 Jahren gekommen wäre.

●●● Anfang vom Ende: Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron erwägt den Einsatz von französischen Bodentruppen in der Ukraine. Sollte es ihm nicht Warnung genug sein, dass vor ihm schon einmal ein kleiner Franzose im Feldzug gegen die Russen kläglich gescheitert ist?

●●● Sylt jubelt: Statt der neuen DFB-Torhymne »Major Tom« wird bei der Heim-EM der offizielle Torjingle der UEFA erklingen. Viele Fans hoffen nun auf eine ähnliche Melodie wie bei »L’amour toujours«.

●●● Weltunglücksreport: Deutschland ist im World Happiness Report 2024 vom 16. auf den 24. Platz der glücklichsten Länder der Erde zurückgefallen. Die Deutschen werden nun auch noch vom Pech verfolgt: Armut, Drogenkriminalität, Mordrate auf Rekordhoch – sprich: Mexiko auf Platz 25.

●●● Vaterlandsliebe geht durch den Magen: Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge wählen immer mehr Menschen vegetarische bzw. vegane Ersatzprodukte wie Sojaschnitzel, Tofubratwurst oder Seitanmortadella. Auch hier geht der Trend zur Fleischalternative für Deutschland.

●●● Mehr Soll als Haben: Der Song »Man in Finance« über die angebliche Attraktivität von Männern in Finanzberufen ist der TikTok-Hit des Sommers. Dabei gilt gerade in diesem Sektor die Devise: Nur die wenigsten sind eine Bank, die meisten kann man sich sparen.

●●● Die Party ist vorbei: Dass der US-Plastikdosenhersteller Tupperware insolvent ist, kommt nicht überraschend. Branchenkenner bemängelten beim Traditionsunternehmen schon seit längerem ein fehlendes Out-of-the-box-Denken.

●●● Herumgekrebst: Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal überraschend gewachsen. »Ein Lichtblick«, frohlockt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Aber freut er sich nicht zu früh, wenn im »kranken Mann Europas« wieder etwas wächst?

●●● Verschnupft: Kaum zieht die Konjunktur wieder an, leiden die Betriebe unter einem hohen Krankenstand. Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger kommt seiner Fürsorgepflicht nach und rät den Unternehmen nach dem Vorbild von Thyssenkrupp, Bosch und Ford zu einer heilsamen Schrumpfkur.

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IBB

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